REFA Consulting

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A

Definitionen und Begriffserklärungen

Hier finden Sie aktuelle Begriffe für die REFA-Arbeit im Industrial Engineering und der Arbeitsorganisation mit dem Anfangsbuchstaben A.

 
Arbeitsablauf- und Termindaten Definition

Definition

Spezielle Angaben und Daten zur Beschreibung und Bewertung von Arbeitsabläufen, z. B. als Ablaufstruktur und -folge, Durchlauf- oder Auftragszeiten, beteiligte Arbeitssysteme, Mengen u. a. Sie werden zur Planung, Gestaltung und Steuerung von Arbeitsabläufen, zur Belegungsplanung der Kapazität sowie für Vergleiche (Benchmarking) verwendet.

Arbeitsablauf Definition

Definition

Nach DIN EN ISO 6385:2004 bedeutet Arbeitsablauf „… räumliche und zeitliche Abfolge des Zusammenwirkens von Arbeitenden/Benutzer, Arbeitsmitteln, Materialien, Energie und Information innerhalb eines Arbeitssystems.“ Bei REFA wird dagegen unter Arbeitsablauf auch das Geschehen über mehrere Arbeitssysteme bei der Bearbeitung von Aufträgen verstanden, das mit der REFA-Ablaufanalyse auf Verbesserungsmöglichkeiten untersucht werden kann. → Ablauf

Anthropometrie Definition

Definition

Lehre von den Maßverhältnissen des menschlichen Körpers; bereitgestellte Daten werden z. B. für Konfektion oder zur Arbeitsgestaltung verwendet.

Anzahl Notierungen n Definition

Definition

Umfang einer Stichprobe, Bezugswert (100 %) für die Berechnung der Anteile p der interessierenden Ablaufarten. Die Anzahl notwendiger Notierungen wird z. B. für die Multimomentaufnahme benötigt und unter Beachtung statistischer Anforderungen an Genauigkeit oder Repräsentanz berechnet.

Anteilswert p Definition

Definition

Statistischer Begriff; kennzeichnet den Anteil eines Ereignisses, einer Ablaufart o. ä. an der betrachteten Grundgesamtheit, z. B. den Anteil des Rüstens an allen erfassten Ablaufabschnitten.

Anthropometrische Zuordnungsmodelle Definition

Definition

Unterstützen die ergonomisch günstige bzw. richtige Zuordnung der Betriebsmittel und Handlungsstellen zum Benutzer, indem dessen Position mittels anatomischer Ebenen beschrieben bzw. bestimmt werden kann. Diese Ebenen sind die Median-, die Frontal- und die Horizontal-(Transversal-)Ebene. Mit ihrer Hilfe kann z. B. auch ein „Nullpunkt“ für die ergonomische Auslegung des Wirkbereichs sowie für die Zuordnung von Betriebsmitteln zum Menschen festgelegt werden. Arbeitssystemgestaltung

Anforderungsmerkmal Definition

Definition

Bezeichnung für ausgewählte, tariflich vereinbarte Kriterien zur Differenzierung von Arbeitsaufgaben, im Wesentlichen nach der Schwierigkeit. Unterschiedlich hohe Anforderungen werden durch Stufen ausgedrückt. Die Bewertung erfolgt nach Punktsystemen. Für Tarifgebiete und Branchen sind gleiche und unterschiedliche Anforderungsmerkmale gebräuchlich. Anforderungsmerkmale sind z. B. Wissen und Können (Anlernen, Ausbildung und Erfahrung), Denken, Handlungsspielraum/Verantwortung, Kooperation, Kommunikation, Mitarbeiterführung. Sie sind verbal definiert. Beispiel: „Denken - Unter Denken wird die Aufnahme und Verarbeitung von Informationen sowie das Anwenden von Lösungsmustern und ggf. das Erarbeiten von Lösungen verstanden“ (ERA-TV der Metallindustrie Baden-Württemberg).

Ihre Ansprechpartnerin

Bettina Dirks
Bettina Dirks
Koordination Consulting
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